Notes

2.7 „5. Generation (künstliche Intelligenz, Quantencomputer und Parallelrechner)“

Eins Vorweg, die 5. Generation erhält laut verschiedenen Quellen unterschiedliche Höhepunkte, ich habe mich für die 3 oben genannten entschieden.
Künstliche Intelligenz oder kurz KI (englisch = AI = Artificial Intelligence) ist ein relativ großer Aspekt der 5. Generation, da diese schon in alltäglichen Produkten vorkommen wie im Handy durch die Spracherkennung (Stichwort Siri, Cortana und Google Now), in Autos in Form von Fahrassistenzsystemen und Autonomen Fahrzeugen oder in Videospiele. Das Ziel der KI ist Computer zu denkenden Maschinen zu machen, sprich von Fehler zu lernen und sich auch ständig zu verbessern.

Parallelrechner und Supraleiter sollen bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz helfen, da diese eine hohe Rechenleistung benötigt. Parallelrechner kann man sich relativ simpel vorstellen: Man hat ein großes Gehäuse in dem viele Prozessoren untergebracht werden (diese können CPUs oder GPUs sein) und all diese Prozessoren sind in der Lage jeweils einzeln eine eigene Aufgabe zu erledigen und deren Ergebnisse an andere Prozessoren mitzuteilen.
„Supraleiter sind einfach Materialien, deren elektrischer Widerstand beim Unterschreiten der sogenannten „Sprungtemperatur“ abrupt auf null fällt.“
Der Nachteil an diesem Superleiter ist aber, dass diese auf extrem niedriger Temperaturen gebracht werden müssen. Die Kühlung erfolgt meist mit siedenden Helium (-269°C) oder Stickstoff (-196°C).
Die Quantencomputer stellen, aufgrund ihrer enormen Rechenleistung, einen weiteren Sprung der 5. Generation dar. Diese sollen in Zukunft in der Lage sein, „…Moleküle in wenigen Minuten zu simulieren, während „traditionelle“ Rechensysteme 5 Tage brauchen.“ Quantencomputer beruhen auf den Gesetzen der Quantenmechanik im Kontrast dazu funktionieren heutige Computer auf den Gesetzen klassischer Physik und Informatik. Es ist aber anzumerken Quantencomputer sind nicht für die Erstellung von Power-Point Präsentationen geeignet, sondern eher zur Lösung von Problemen in der Quantenchemie. Ein Anwendungsbeispiel wäre die Simulation von Materialien um deren elektronische Struktur von Atomen und Molekülen zu ermitteln.