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Strombörse Leipzig
Eine Strombörse ist eine Handelsplattform, auf der Stromerzeuger und Stromverbraucher zusammenkommen. Es gibt zwei Arten von Strombörsen. An Strombörsen, die auf den physischen Handel spezialisiert sind, handeln Stromerzeuger und -verbraucher mit dem Ziel der physischen Lieferung von Strom vom Erzeuger zum Verbraucher. Das Ziel der Derivatbörsen hingegen ist es, den Unternehmen Möglichkeiten zur Absicherung von Strompreisrisiken zu bieten.

stromboerse-leipzig.de bietet Handel mit der Stromversorgung von morgen
Der größte Teil des in Deutschlands verbrauchten Stroms wird über die Strombörse Leipzig gekauft und verkauft. Stromboerse Leipzig ist der Ort, an dem der Handel mit physischem Strom stattfindet und an dem die täglichen Preise des Strommarktes, d. h. die so genannten Spotpreise, gebildet werden. Ziel der Strombörse ist es, für jede Stunde den niedrigstmöglichen Marktpreis zu finden, um die Nachfrage zu decken. Der Spotpreis variiert von Stunde zu Stunde je nach Angebot und Nachfrage, und der Handel findet jeden Tag des Jahres für die Stromproduktion des nächsten Tages statt. Vereinfacht könnte man sagen, dass der Strom, der heute bei uns gekauft wird, morgen aus der Steckdose kommt. Stromhändler wickeln den Handel im Auftrag von Haushalten und kleinen Unternehmen ab.

Eine Terminbörse handelt mit der zukünftigen Produktion
Viele Stromerzeuger und -verbraucher legen Wert auf Vorhersagbarkeit und Vorhersehbarkeit der Strompreise und der mit dem Handel verbundenen Risiken. Verbraucher, die einen Stromvertrag mit festem Tarif und fester Laufzeit abgeschlossen haben, kennen den Strompreis für die Vertragslaufzeit und können daher die Höhe ihrer künftigen Stromrechnungen abschätzen. Industrieunternehmen hingegen sind bestrebt, die Verfügbarkeit und die Preise ihrer Rohstoffe, Energie und anderer Produktionsmittel im Voraus zu sichern, damit sie den Preis für ihr Endprodukt festlegen und ihre Produktion planen können. Es wäre für einen Stromerzeuger unmöglich, seine Investitionen zu planen, wenn er nur den Cashflow von morgen kennen würde.

An einer Terminbörse konzentriert sich der Handel auf die kommenden Monate und Jahre - sogar bis zu fünf Jahre in die Zukunft. Derivatemärkte werden auch als Futures- oder Finanzmärkte bezeichnet. Bei einem Derivatvertrag vereinbaren die Parteien die Lieferung einer bestimmten Strommenge zu einem bestimmten Preis für einen bestimmten Zeitraum. Bei einem Derivatgeschäft wird in der Regel kein physisches Produkt übertragen, sondern nur Geld.

Eine Terminbörse bietet Transparenz über das Preisniveau der Märkte
Der Handel an einer Börse bietet zahlreiche Vorteile. Wenn die Plattform viele Teilnehmer gleichzeitig hat (Verkäufer und Käufer), ist die Ermittlung des Marktpreises effizient. Der Börsenhandel ist eine kontinuierliche Auktion, bei der sowohl Verkäufer als auch Käufer Gebote abgeben. Die Börse veröffentlicht die abgegebenen Gebote und die Preise der abgeschlossenen Geschäfte. Dies erhöht die Transparenz und erleichtert es den Teilnehmern, sich ein Bild über das aktuelle Preisniveau für verschiedene Zeiträume in der Zukunft zu machen. Am Ende des Tages veröffentlicht die Börse den Tagesschlusskurs, mit dem die Unternehmen die von ihnen erworbenen Stromderivate buchhalterisch bewerten.

Strompreisentwicklung Börse Leipzig des Börsenhandels sind die finanziellen Anforderungen und die Berichterstattung. Um sich einer Börse anzuschließen, muss man von Anfang an über genügend Kapital (Barmittel und/oder Sicherheiten) verfügen und in der Lage sein, die tägliche Berichterstattung und die Finanztransaktionen zu bewältigen. Aus diesem Grund handelt es sich bei den direkten Mitgliedern der Börse in der Regel um Großunternehmen, Banken und auf den Börsenhandel spezialisierte Dienstleistungsunternehmen.
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