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Sariel
Sariel
10 hours ago (edited)
Ich bin trans (ich spreche aber nur für mich, nicht für die trans Community, das kann sowieso keine Person einzeln). Mich stört es, wenn Streamer*innen Hogwarts Legacy streamen, oder auch wenn meine Freunde und Freundinnen über Harry Potter reden. Wieso? Das ist der Rest des Textes.

J.K. Rowling hat sich eben nicht nur Mal transfeindlich geäußert. Sie setzt sich aktiv dafür ein, dass es trans Personen schwerer haben, beispielsweise bei der Ermöglichung eines Selbstbestimmungsgesetz. Und trans Personen haben es jetzt schon schwer genug, wir sind stark Suizid gefährdet, da die Lebensrealität eben echt uncool momentan ist. Und wenn man jetzt gerade Mal in die USA schaut, dann stellt man fest, dass da jetzt gerade viele Gesetze aktiv erlassen werden, die das Leben als trans Person erschweren.

J.K. Rowling ist in Großbritannien eben nicht nur irgendeine Person, die Mal einen Tweet abgegeben hat, der transfeindlich ist. Sie ist eher die Speerspitze an dieser Bewegung. Ich kann das Video von "Shaun" hier auf YouTube zu den Verbindungen von J.K. Rowling zu verschiedenen rechten Personen da sehr empfehlen, wenn man da mehr sehen möchte.

Wieso hat J.K. Rowling Macht? Weil sie relevant ist. Und wieso ist sie das? Wegen Harry Potter. Wenn man einen Artikel über J.K. Rowling liest, dann liest man immer etwas der Art "J.K. Rowling, die Autorin von Harry Potter, [...]". Ich mach mir keine Illusionen darüber, dass ein Boykott von Hogwarts Legacy J.K. Rowling nicht arm machen wird - sie ist Milliardärin. Ob Leute jetzt das Spiel kaufen oder nicht und ob sie da jetzt Geld abbekommt, ist egal. Aber wir könnten ihr ihre Relevanz entziehen. Für mich persönlich ist hier Harry Potter einfach zu Nah an J.K. Rowling. Wenn man Harry Potter bewirbt, dann liefert man J.K. Rowling eben Relevanz, immer wenn irgendein Artikel über sie, sie als die Autorin des Werkes darstellt. (Btw. der Punkt passt halt nirgends so gut rein, aber ich wollte ihn trotzdem machen: Trennen von Autorin und Werk geht halt wesentlich schlechter, wenn die Autorin halt noch am Leben ist...)

Wird ein Boykott von Harry Potter, jetzt speziell Hogwarts Legacy, dazu führen, dass sie keine Relevanz mehr hat? Bestimmt auch nicht. Aber wisst ihr was? Es ist halt auch irgendwie ein Zeichen. Viele trans Personen fänden es cool, wenn sich Streamer*innen mit ihnen solidarisieren würden und ein Zeichen setzen, in dem sich aktiv dafür entschieden wird, Hogwarts Legacy nicht zu streamen. Und dieser Punkt geht halt überall verloren. Alle denken immer so komplett emotionslos und argumentieren so "Uh, Rowling hat eh schon so viel Geld, das Geld durch meinen Kauf ist auch egal." oder "Hey, man könnte ja einen Charity-Stream daraus machen und Geld für trans Personen sammeln! Das wiegt das wieder auf." - Schachmatt. Was da vergessen wird ist die emotionale Ebene. Ich möchte einfach, dass ein*e Streamer*in sagt "Hey, mir sind trans Personen wichtig. Und aus Solidarität streame ich nicht Hogwarts Legacy! Trans Personen sollen sich hier bei mir willkommen fühlen!". (btw. einen Charity-Stream kann man auch machen, OHNE das Spiel zu streamen). Aber nein, sobald es einmal ein wenig unangenehm wird (ein Spiel nicht streamen), da ist dann die Solidarität auch schon wieder vorbei.

Und ehrlich gesagt macht mich das wütend und regt mich auf. Streamer*innen erzählen wie inklusiv sie sind und dass sie wollen, dass sich alle wohl bei ihnen fühlen. Und wuhu, sie haben sogar eine Regenbogen-Flagge! Yay! Aber das war es halt. Ja cool. Für das Nicht-Streamen eines Spiels reicht es nicht mehr aus. Wow. Vielen Dank auch! Ich fühle mich definitiv bei diesen Streamer*innen super wohl aufgehoben!

Sage ich, dass Streamer*innen das Spiel nicht streamen dürfen? Nein. Sage ich, dass Streamer*innen transfeindlich sind, wenn sie das Spiel streamen? Nein. Aber solidarisch mir gegenüber sind sie jedenfalls nicht. Und wohl werde ich mich nicht bei diesen fühlen. Und damit müssen die halt klar kommen. Wollen sie sich solidarisch verhalten, oder eben nicht. Wenn sie halt so sehr betonen, dass sie ja für trans Personen sind, dann zeigt das halt auch einmal. Taten wären halt auch Mal cool. Ansonsten sind sie nicht besser als der Rewe hier, der Mal eine Regenbogenflagge aufgehangen hat, aber als es zu sehr gestürmt hat ist die weggeflogen und eine neue beschaffen scheint zu schwierig zu sein - so wichtig scheinen LGBTQIA+ dann wohl doch nicht zu sein, dass man da irgendwelche Mühen rein investiert. Schade.

(Ich hoffe, der Text ist einigermaßen kohärent geworden. Vielleicht hat es ja geholfen, die Sichtweise einer betroffenen Person einzubringen. Wie gesagt nur EINE. Ich empfehle die Beiträge von anderen trans Personen hierzu zu konsumieren. Viele sind da wortgewandter als ich und können die Emotionen und Gedanken besser ausdrücken. Und viele haben sicherlich auch eine von mir abweichende Meinung und legen auf andere Punkte mehr wert. Aber hört auch auf trans Personen und diskutiert nicht einfach nur über uns. Danke!)


Diskurswerfer
Diskurswerfer
9 hours ago
Erstmal vorweg, weil du davon sprichst, dass andere Leute wortgewandter ihre Meinung ausdrücken könnten: Ich hab selten einen Kommentar auf YouTube gelesen, der so schön geschrieben und formal strukturiert war, also da brauchst du dich nicht runterreden :D Jetzt ein paar inhaltliche Gedanken, die ich beim Lesen hatte: Du nennst, wenn ich das richtig verstanden habe, zwei zentrale Ebenen: Das Nicht-Streamen als solidarischer Akt (als emotionale Unterstützung) und das Nicht-Unterstützen (als "rationale" Entscheidung) von HP Produkten, da sie JKRs Aufmerksamkeit notwendigerweise weiter pushen. Vielleicht erst mal zu Zweiterem: Mit dieser Logik, die ja vielerorts hervorgebracht wird, hab ich zwei Probleme:

Das erste ist, dass Harry Potter nicht irgendein Franchise ist (das mein ich jetzt erstmal nicht qualitativ sondern rein nüchtern analytisch), sondern die wahrscheinlich größte und bekannteste Kinder- und Jugendbuchreihe aller Zeiten. Die Popularität ist selbst Jahre nach dem Ende der Reihe noch gigantisch, und meine Prognose wäre, dass HP auch Rowling selbst überleben wird und weiterhin ein Teil des kulturellen Kanons bleibt. In Anbetracht eines solchen gigantischen "Gegners" ist es vielleicht die genau falsche Entscheidung, den Versuch zu unternehmen, die Relevanz der Reihe einfach totzuschweigen; das wird nicht funktionieren.

Damit komme ich zu meinem zweiten Punkt, denn ich glaube, dass es Gründe gibt für die noch heute aktuelle Popularität der Reihe (trotz eindeutiger problematischer Darstellungen wie die der Kobolde). Bei vielen Menschen (auch vielen queeren Menschen) hat die Reihe eine starke biographische Verankerung, sie ist zu einem Teil von ihnen geworden, hat ihnen womöglich über schwierige Zeiten hinweggeholfen, ihnen den Spaß am Lesen eröffnet, ect. Und ich bin sicher, all diese Dinge werden die Bücher auch weiterhin bei vielen Menschen tun, denn abseits von der transfeindlichen Politik ihrer schrecklichen Erschafferin, hat die Reihe viel Gutes in die Welt gebracht (das wäre jetzt so eine Autorin-von-Kunstwerk-trennen-Debatte).

Da ich nicht realistischerweise davon ausgehe, dass ein gezielter Boykott gegen die Popularität der Reihe von nennenswertem Erfolg gekrönt sein wird, hätte ich es viel hilfreicher gefunden, mehr Streamer dafür zu gewinnen, die Popularität und den Hype zum Spiel dafür zu nutzen, kritische Streams zum Titel zu veranstalten. Damit meine ich ein Gesamtprogramm, bestehend aus Einführungen zum Thema trans, zur politischen Lage, über JKR, am besten noch mit weiterführendem Dossier mit Links und Artikeln, einer klare ideologische Distanzierung von JKR, ein Aufruf inklusive Anlaufstellen, wie man sich aktiv für transfreundliche Politik einsetzen kann und dem kritischen Spielen des Titels mit Blick auf die ideologischen Probleme der Autorin und der Ur-Reihe.

Damit bin ich bei der Frage nach der "richtigen" Form der Solidarisierung angekommen: Statt Debatten in der eigenen kleinen Bubble zu führen, oder Streamende zu haben, die entweder einfach nur kurze Statements abgeben (sich aber weiter nicht konkret mit trans Politik und der Debatte auseinandersetzen), oder sich einfach gar nicht äußern, es aber sicherheitshalber einfach nicht spielen, hätte ich es sinnvoller gefunden, den Hype, der nun viele Leute angezogen hat, die sonst nicht auf Twitch sind, dafür zu nutzen, um diese Leute für trans Themen und Progressivität zu gewinnen.

Jetzt scharen sich diese Leute hauptsächlich in den Streams von Unsympathen wie Elotrix und co., communities von Menschen, die keinerlei progressive Debatten führen, deren Zuschauende sich zunehmend abgrenzen und immer schwieriger erreichbar werden. Um das alles ein wenig abzukürzen und auf den Punkt zu bringen: Wenn du Aufmerksamkeit nicht verhindern kannst (so sehe ich es im Fall des sich schon lange anbahnenden Hogwarts Legacy-Hypes), dann bringt es vielleicht mehr, das Momentum zu nutzen, um möglichst viele derjenigen Menschen, die aus individuellen, biographischen Gründen, nicht mit der Reihe brechen wollen (was ihr gutes Recht ist) politisch zu sensibilisieren und zu einer Form der Rezeption zu bringen, die JKR strikt ablehnend gegenübersteht und die Reihe zunehmend als Gut einer kulturellen Gemeinschaft versteht, die mit ihrer Schöpferin nichts mehr zu tun haben möchte.


Sariel
8 hours ago
 @Diskurswerfer  Vielen Dank für das Lob zu Beginn und auch für deinen guten und respektvollen Kommentar!

Zu deinen ersten Punkten bezüglich Harry Potters Bedeutung und die Größe des Franchises und so:

Ich kann verstehen, dass das Franchise riesig ist und vermutlich so schnell nicht verschwindet - das denke ich auch. Ein Boykott hilft aber dabei, das zu beschleunigen. Klar kann man sagen, dass das eh nichts bringt - ich bin aber lieber auf der Seite, dass man es einfach Mal versuchen kann.

Ich bin auch dafür, dass sich Streamer*innen damit auseinander setzen und Infostreams zum Thema liefern und trans Personen einladen und zuhören und so weiter. Aber das kann man ja mit einem Boykott kombinieren.

Du benutzt das Wort "totschweigen". Ich würde das was jetzt gerade passiert halt nicht als "schweigen" bezeichnen. Es ist recht laut. Ich denke, dass tatsächlich auch Leute angefangen haben, sich für das Thema zu sensibilisieren dadurch. Dadurch ist das Thema in die Öffentlichkeit gekommen, Leute fragen halt "Wieso wird gefordert, das Hogwarts Legcy boykottiert werden soll?". Und dann findet man Informationen. Sind es die richtigen? Vielleicht. Aber die Leute, die nach einem Boykott-Aufruf zu einem Videospiel rufen "Alle trans Personen sind scheiße", sind vielleicht auch nicht die, die man erreicht hätte.

Aber das sollte für mich alles auch nie Hauptaugenmerk gewesen sein. Ob eine Einzelperson sich jetzt halt Hogwarts Legacy kauft oder nicht, ist halt vermutlich im großen Ganzen nicht wirklich relevant. Wenn es halt wer ist, den ich kenne, dann stört mich das, besonders wenn darüber geredet wird. Weil halt aktiv eine Person unterstützt wird, die halt gegen Personen wie mich vorgeht. Und ja, wieder ist diese Unterstützung so minimal, dass es vermutlich egal ist. Aber diese unglaubliche Unsensibilität regt mich halt auf. Hallo, wir sind befreundet, musst du mir wirklich davon erzählen, dass du dir Hogwarts Legacy gekauft hast? Es ist halt ein emotionaler Stich in mir. Es ist schlimm, wenn man feststellt, dass man nicht Mal (gefühlt) so viel Wert ist, dass Leute auf etwas verzichten können (über Harry Potter in meiner Anwesenheit zu reden - gerade erst wieder heute passiert und vielleicht sollte ich mich nicht so schlecht dadurch fühlen, tue ich halt aber).

Also mir ist der emotionale Part irgendwo wichtiger, und daher:

Jetzt zu Solidarität:

Klar, man hätte versuchen können Hogwarts Legacy zu streamen und dabei das ganze kritisch zu beleuchten. Hatte selber Mal darüber nachgedacht, ob das nicht gut gewesen wäre. Beginnen wir mit so unemotionalen Argumenten.

Zunächst ist es denke ich schwer umsetzbar. Wenn man 6 Stunden ein Spiel streamt, dann wird man ja nicht die ganzen 6 Stunden darüber reden, was die Autorin alles so macht und welche Probleme trans Personen so haben. Ich denke, es würde lange Phasen geben, in denen eben NICHT aufgeklärt wird und einfach nur Hogwarts Legacy eine Plattform geboten wird. Leute die nicht zum kritischen Teil einschalten, die bekommen den eben auch nicht mit.

Und die Leute die zum kritischen Teil einschalten, die schalten weg, weil sie das Spiel sehen wollen und nicht den kritischen Teil.

Das waren die unemotionalen Argumente, sind nicht die stärksten, find ich selber.

Viel wichtiger: Inzwischen ist Hogwarts Legacy zu einem Symbol geworden. Und man kann als Streamer*in eben ein Zeichen setzen, wenn man möchte. Man kann sich solidarisch zeigen und das Spiel nicht streamen und eben klar Stellung beziehen, wieso man es nicht streamt. Und wieso sollte man es nicht streamen? Weil viele trans Personen das eben wollen.

Man ist nicht solidarisch, wenn man meint es besser zu wissen. Man ist nicht solidarisch, wenn trans Personen einem sagen "Stream es bitte nicht!" und man entgegnet "Ich streame es, aber kläre auf!". Man ist nicht solidarisch, wenn man uns eben nicht zuhört, wenn man nur über uns und nicht mit uns redet.

Und es geht eben auch nicht immer darum, wie kann ich die meisten Leute aufklären? Es geht manchmal auch darum, einen Safespace zu schaffen. Einen Ort, an dem wir uns auch Willkommen fühlen. Und wenn ein*e Streamer*in halt Hogwarts Legacy mit all den Diskussionen, die es inzwischen darum gibt streamt, dann fühle ich mich dort halt einfach nicht willkommen. Für mich ist das kein Safespace, auch wenn vielleicht gesagt wird, dass es einer sein soll. Aber solche Orte sind halt wichtig! Wir wollen auch irgendwo hin gehen können.

Und das würde ich sagen ist von allem was ich mitteilen wollte, das wichtigste. Ihr könnt halt alle Hogwarts Legacy meinetwegen streamen, dann geh ich aber. Und damit müsst ihr halt klar kommen - nicht mit der Tatsache, dass ich euch keinen Revenue mehr generiere (das ist euch sicherlich bei einer Person egal). Sondern mit der Tatsache, dass eine trans Person geht, weil ihr euren Stream so gestaltet, dass er kein Ort ist, an dem ich mich als trans Person willkommen fühle.

Ich habe nie den Anspruch gehabt, für alle trans Personen zu sprechen. In meinem ursprünglichen Beitrag habe ich da zweimal drauf hingewiesen, in meiner Antwort zu dir habe ich am Ende absichtlich geschrieben, dass ICH dann weg bin, da ich eben nur für mich sprechen kann. Ich habe geschrieben (in etwa) "wenn dann trans Personen einem sagen 'Stream das nicht' [...]" und hier absichtlich nicht "ALLE trans Personen" geschrieben - aber ich weiß eben, dass sich einige trans Personen dafür einsetzen, dass es eben nicht gestreamt wird.

Stimme dir aufjedenfall zu, dass wir nicht einfach eine Gruppe auf eine Meinung reduzieren können. Und wie gesagt, sucht gerne weitere trans Personen auf und hört deren Meinung - die haben viele richtige und wichtige Punkte und unterscheiden sich sicherlich auch oft von meinen Standpunkten und das ist in Ordnung und auch gut so.

Harry Potter von JKR rein zu waschen finde ich definitiv ein erstrebenswertes Ziel - nur nicht eins für das ich die Energie oder Lust habe, mich persönlich einzusetzen. Daher bleibt es bei mir eher bei einem nicht Beachten. Für mich hat aber Harry Potter auch nie eine so große Bedeutung im Leben gehabt (habe alle Bücher gelesen und alle Filme gesehen, war aber für mich nie so weltbewegend), von daher fällt mir das auch sehr leicht.

Danke für die interessanten und guten Gedanken und ich hoffe, dass wir zur Meinungsbildung der Leute beigetragen haben, die sich dazu entscheiden sollten, unsere Kommentare bis hier her durchzulesen^^


     
 
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