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Der Text “Die Hand - „Werkzeug aller Werkzeuge’” handelt von der Bedeutung & den Thesen, der menschlichen Hand im Weltbild des Aristoteles , ebenso bringt er Behauptungen auf warum die menschliche Spezies vorherbestimmt ist das volle Potential dieses „Geschenks” zu nutzen.
Aristoteles eröffnet seine Argumentation damit, dass der Mensch “das einzige Geschöpf mit aufrechter Haltung (sei), weil seine Natur und sein Wesen göttlich sind” (Z. 1f). Als göttliches Wesen sei der Mensch vorbestimmt die Aufgabe des Denken und Sinnens zu verfolgen und im weiteren Sinne der fühlende & denkende Part des Universums zu sein, eine Aufgabe die mit einer gebückte Haltung schwer auszuführen wäre.
Der Mensch ist mit aufrechter Haltung gesegnet und somit einhergehend mit dem Geschenk der Hand dazu bestimmt seine Fähigkeit zu Denken effektiv zu nutzen(Z. 2-6).
Auf den Ansatz der Überlegenheit des Menschen & als das Geschöpf der Vernunft, widerspricht Aristoteles der These von Anaxagoras welcher behauptet,
der Mensch sei aufgrund der Hand zum Wesen der Vernunft aufgestiegen.
Stattdessen argumentiert Aristoteles, dass “die Natur [...] aber wie ein verständiger Mensch, jedes Werkzeug nur dem zu[teilt], der damit umgehen kann” (Z. 9-10), was bedeuten würde, dass der Mensch die Hand aufgrund seiner Vorbestimmung als Wesen mit Vernunft erhalten habe, da nur er in die Lage sei “das Werkzeug aller Werkzeuge” (Z. 22) zu nutzen.
Aristoteles zeigt eine abwertende Haltung gegenüber eine verbreitete These seiner Epoche , der Mensch sei ein bedauernswertes Geschöpf, ohne natürliche Waffen und Werkzeuge (Z. 22-26). Stattdessen argumentiert Aristoteles, “die anderen Geschöpfe haben alle immer nur ein Hilfsmittel, das sie nicht mit einem anderen vertauschen können” (Z. 26-28), während “dem Menschen dagegen [...] viele Hilfsmittel gegeben [sind]” (Z. 32-33) da er durch die Hand in der Lage sei zu erschaffen was immer er benötige und somit über das Hilfsmittel verfüge welches “jeder anderen Waffe und jedem Werkzeug” (Z. 36-37) überlegen sei.
Ebenso hegt Aristoteles eine gewisse „Ablehnung“ von Platons Prometheus Mythos, welcher in der griechischen Zeit weite Verbreitung fand.
Während Platon behauptet, dass wir Menschen als Lebewesen ohne Hilfsmittel geschaffen wurden, behauptet Aristoteles das genaue Gegenteil, da der Mensch durch die Hand auf jedes Hilfsmittel, welches er sich nur vorstellen könne zurückgreifen kann.
Allerdings besteht eine Übereinstimmung der beiden Weltansichten bezüglich der göttlichen Natur des Menschen.
Die Analogie zwischen Platons „Prometheus Mythos“ und der These Aristoteles wird durch die Verknüpfung des „Prometheus Mythos“ wo die Menschen das Feuer und das Wissen als Geschenk erhalten, welches einst von den Göttern gestohlen wurde und dem Attest des Aristoteles das der Mensch selbst das Göttliche ist.
Die Fähigkeiten „Denken und Wissen“ werden bei beiden Thesen als göttlich angesehen und stellen den Menschen über die Tiere.
Platon hingegen betrachtet dieses Fähigkeit als Unausweichlich, da Menschen das Bewusstsein und somit das Wissen und Denken als Überlebensstrategie benötigen denn physikalisch sind sie den meisten Tieren unterlegen, Aristoteles jedoch geht davon aus, dass der Mensch mit seinem Bewusstsein über sich selbst und dem damit Verbunden Denken welches zu Wissen führt und dem damit einhergenden Erschaffungsdrang welcher mit der Hilfe der Hand ausgeführt wird , als Lebewesen heraussticht und einmalig ist.
Aristoteles widerspricht mit seiner Ansicht auch der These des Mängelwesens von Arnold Gehlen.
Gehlen zufolge ist der Mensch aufgrund seiner „mangelnden Spezialisierung“
und seiner „organischen Mittellosigkeit“ dazu gezwungen Kulturen zu schaffen um sein Überleben zu sichern, dieses schaffen wird laut Aristoteles als Privileg und nicht als Zwang angesehen. Der Mensch übt veränderungen seiner Umwelt aufgrund seiner „göttlichen Stellung“ im Reich des Lebens aus, Gehlen teilt Aristoteles Ansicht in Punkto der Überlebensfähigkeit des Menschens in der Natur, so lässt sich erklären , dass das eingreifen des Menschens in die Natur ein ebenso aus der Naturentsprungenes Phänome darstellt und somit auch schon indirekt von der Natur vorbestimmt ist.
Durch unsere Hände gepaart mit unserem Entdeckungsdrang und unserem Geist sind wir als Spezies an einem Standpunkt angekommen,an welchem fast nichts mehr unmöglich scheint was sich ein Mensch vorstellen könnte.
Diese Entwicklungen haben über Jahrtausende kontinuierlich stattgefunden, seit den letzten paar Jahrzehnten erleben wir eine exponentielle Entwicklung unserer Technik , doch dieser Entwicklung steht die Stagnation unserer Kultur und dem Zeitgeistlichendenken gegenüber um meine Ansichten zu festigen werfe ich hier ein Zitat von dem Neuzeitlichen Philosophen Terrence McKenna ein
"Es ist eindeutig eine Krise zwischen zwei Dingen: Des Bewußtseins und der Konditionierung. Wir haben die technologische Macht und technischen Fähigkeiten, um unseren Planeten zu retten, zur Heilung von Krankheiten, die Hungrigen zu speisen, den Krieg zu beenden, aber uns fehlt die geistige Vision, die Fähigkeit, unsere Meinung zu ändern. Wir müssen uns von 10.000 Jahren schlechtem Verhalten dekonditionieren. Und das ist nicht einfach."
Ebenso vertrete ich die These das der Mensch sich von seiner reinen Form entfremdet hat und dieser Verlust der Identität des Menschen den psychologischen Grundkonflikt zwischen Haben und Sein auslöst, an dieser Stelle wieder ein Zitat von McKenna "Die Natur ist nicht unser Feind, der vergewaltigt und erobert werden muss. Die Natur sind wir selbst, die gepflegt und untersucht werden muss. "
Wir sind dabei das Weltall zu untersuchen , doch haben wir keine eindeutige Definition von Bewusstsein, die Fragen des Universum und des Lebens können niemals aus dem Inneren des Systemes „Universum“ beantwortet werden, hier ein Beispiel : Stellen wir uns vor das wir auf einem Blatt ein 2D Universum haben , unserer Protagonist nennen wir Ihn mal Tom lebt in seinem Universum doch plötzlich macht er eine Entdeckung, er sieht einen schwarzen Schatten verschwinden und wieder auftauchen, Tom stellt mit der Zeit berechnungen an und kann die Intervalle des Auftauchens und Verschwindens definieren , doch Tom kann keine weitere Aussagen anstellen, das Phänom welches Tom beobachtet aber nicht erklären kann wird von uns erzeugt, es ist ein Ball der durch Toms „2D Universum“ springt , für uns ist dieses Phänomen leicht erklärbar doch für Tom wäre es wahrscheinlich etwas göttliches.
Aber die Hand als Werkzeug aller Werkzeuge hat Ihren Namen regelrecht verdient , doch das Leben und den Menschen überhaupt versuchen zu erklären ist meines Erachtens unmöglich , da jeder von uns ein eigener Mikrokosmos ist
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